Trockene Luft im Flugzeug ist der Schrecken manches Sängers, wenn er zum nächsten Auftritt fliegt. Mit der StimmMaske kann auch inhaliert werden. Dies ist der entsprechende Erfahrungsbericht. Ich schreibe ihn hoch über den Wolken, während dem Flug nach Graz an die Stimmtage 2019. Ich sitze mit der umgeschnallten und umgehängten StimmMaske blubbernd an meinem sonnigen Fensterplatz.
Es funktioniert. Schon bald nach dem Abheben stellt sich in der Maske ein wunderbar feuchtes Luftklima ein. Wunderbar!
Mit der StimmMaske können wir beim Inhalieren nur durch den Mund einatmen. Folgerichtig atme ich durch den Mund ein und durch die Nase aus. Das ist ungewohnt und gelingt nur, wenn ich mich wirklich darauf konzentriere.Zu Hause habe ich befürchtet, dass ich mit meinem Dauergeblubbere meine Sitznachbarn störe. Aber bei den gemessenen 92dB Innenraumlärm hört man das Blubbern überhaupt nicht. Die mitleidigen und irritierten Blicke von Flugpassagieren und -personal sind auch ausgeblieben. Alle haben wohl schon Seltsameres auf einem Flug erlebt. Nach der Landung schreie ich mit klarer, flexibler Stimme auf, als mir ein Mann beim Aussteigen aus dem Flughafenbus auf den Fuss tritt.
(von Barbara Böhi)